Hast Du schon einmal eine Rosine gegessen?
„Ja natürlich …“ wirst Du Dir vielleicht denken „ … was ist das denn für eine Frage?“
Wie schmeckt eine Rosine?
„Süß, was sonst?“
Nur süß?
„Hmm …“
Wie schmeckt Dir eine Rosine?
Wie wäre es: Anstatt ständig neue Ernährungstrends umzusetzen, Studienergebnisse zu befolgen, einen Bogen um alles vermeintlich „Ungesunde“ zu machen, stringent Kalorien zu zählen, Diätplänen zu folgen und sich überhaupt viel zu viele Gedanken über Essen zu machen, einfach mal wieder den Bauch entscheiden zu lassen?
Es gibt sie einfach, diese Tage, an denen man sich irgendwie nicht so gut fühlt, vielleicht gestresst, traurig, melancholisch, nachdenklich, betrübt, wehmütig oder auch sauer, enttäuscht, aggressiv, verletzt. Manchmal haben diese Gefühle oder Zustände einen ganz bestimmten Auslöser, manchmal sind sie aber eben auch einfach so da und man weiß gar nicht so richtig, warum.
“Wie ernähre ich mich richtig?” werde ich oft gefragt. Wenn es darauf die eine Antwort gäbe, müsste ich meine Tätigkeit als Ernährungsberaterin wahrscheinlich aufgeben. Das wäre dann ein bisschen so, wie wenn ich auf die Frage, welchen Sport man am besten machen sollte, pauschal “Yoga” antworten würde, ohne dabei zu wissen, was die Ziele desjenigen sind, der fragt, ob sie/er Spaß an Yoga hat oder welches Fitness-Level sie/er hat. Sowohl Ernährung als auch Bewegung sind
Der ein oder andere mag sie vielleicht kennen, die Kampagne „5 A Day“ oder „5 am Tag“, bei der es darum geht 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag zu sich zu nehmen, um gesünder, fitter und vitaler zu werden. In der heutigen Zeit sicherlich eine gute Idee! Mir geht es an dieser Stelle aber ausnahmsweise mal nicht ums Essen. Mir geht es um Zeit: Zeit für sich. 5 Minuten pro Tag.